Nach Informationen des Brunnen Blogs kommt es öfters vor, dass Wildenten auf Balkonen oder in Hinterhöfen ihre Jungen ausbrüten. Wichtig dabei ist, dass die Enten verlegt werden bevor die Kleinen geschlüpft sind und sich an die Brutstelle gewöhnen. Fällt Anwohnern auf, dass sich Enten einen Nistplatz ausgesucht haben, dann können Vogelstationen oder die Tierrettung angerufen werden. Sie helfen weiter und nehmen die Verlegung der Enten vor.
In Dresden ist aktuell solch eine Verlegung missglückt. Mädchen, die die brütenden Enten in der Nähe des Albertplatzes gesehen haben, wollten helfen und haben die Enten in den Artesischen Brunnen verlegt. Das war gut gemeint doch leider der falsche Schritt.
Aktuell drängen sich Menschenmassen dicht an den Brunnen, um die Enten aus nächster Nähe bestaunen zu können. Die Entenfamilie wird liebevoll von den Passanten mit Brot versorgt. Tierschützer drängen jedoch darauf, dass die Enten eingefangen und an die Elbe geschafft werden.
Die Stadtverwaltung hat die Hoffnung, dass eine Hetzjagd die Enten einzufangen nicht notwendig wird, sondern die Enten von alleine an die Elbe weiterziehen, wenn es etwas ruhiger ist. Der Brunnen Blog schließt sich dem an und hofft, dass die Entenbabys sich weiterhin prächtig entwickeln.
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